Was ist Osteopathie

Ein kleiner Überblick

Die Osteopathie entstand durch Dr. Andrew Taylor Still im ausklingenden 19. Jahrhundert.

Nachdem er im Jahre 1860 sein Studium als Arzt abgeschlossen hatte und seine Skepsis gegenüber der damaligen Medizin immer größer wurde, begann er damit die Selbstheilungskräfte des Körpers zu studieren.

Später erst kam das Behandeln von Bewegungseinschränkungen hinzu.

Er erkannte, dass durch Bewegungseinschränkungen an Gelenken, Muskeln, Faszien und Problemen mit inneren Organen Krankheiten erst entstehen können.

Nach weiteren Entwicklungen und Verfeinerungen gründete er 1892 die erste Schule für Osteopathie.

 

In den USA und England ist noch heute die Osteopathie und die Chiropraktik der allgemeinmedizinischen Ausbildung gleichgestellt.

 

Nach England kam die Osteopathie durch einen Schüler Still`s, John Martin Littlejohn, der dort die British School of Osteopathy 1917 gründete. Er trug wesentlich zu der Weiterentwicklung der Osteopathie bei.

 

Die Kraniosakrale Therapie wurde erst 1922 durch William Garner Sutherland entdeckt, der eine Pulsation, ähnlich Herz und Atmung feststellte.

Jahre später, ca. 1970 fand man heraus, was diese Pulsation hervorruft, nähmlich die Bewegung der Schädelknochen, bedingt durch Produktion und Resorption des Liquor.

 

Seid 2005 wird auch die Osteopathie bei Hunde angewendet und weiterentwickelt.

 

Die Osteopathie ist keine Allheilmethode, sie wirkt ergänzend und kann Blokaden aufbrechen, damit die Genesung voranschreitet.

Auch sie kommt an ihre Grenzen und bedarf der Mitarbeit des Hundes und des Besitzers, damit die Fortschritte erhalten bleiben und es nicht zu Rückschritten kommt wie zum Beispiel bei einem Balljunky, dem gerade erst mehrere Wirbel eingerenkt wurden.